Sonntag, 24. Januar 2010

Kanada macht vorwärts

Kaum zu glauben, aber ausgerechnet eine kanadische Provinz startet eines der grössten Projekte Erneuerbarer Energien. Mit dabei: Koreanische Unternehmen.

Die kanadische Provinz Ontario macht ihrem Ruf als führende Ökoprovinz Nordamerikas alle Ehre: Mit einer für Ontario bislang einmaligen Investitionssumme im Bereich erneuerbarer Energien, stärkt das koreanische Konsortium den Investitionsstandort nachhaltig. 4,7 Milliarden Euro (7 Mrd. kan. Dollar) fließen in den kommenden Monaten in Wind- und Solarkraft mit einer Leistung von 2.500 Megawatt für mehr als 580.000 Haushalte. Damit verdreifacht sich der Output generierter Sonnen- und Windenergie in der Provinz Ontario.

Photovoltaik-Kraftwerk "Sarnia Solar Project": Mit 23.4 MW Leistung steht eines der weltgrössten PV-Kraftwerke bereits in Ontario.



Samsung C&T Corporation und die Korea Electric Power Corporation (KEPCO) versprechen sich mehr als 16.000 Arbeitsplätze für Planung, Herstellung, Installation und Betrieb der Anlagen. Geplant sind unter anderem vier Produktionsstandorte in der Provinz mit 1.440 Arbeitskräften. „Nie war unsere Provinz grüner als heute. Wir sind sehr froh, jetzt auch führender Produktionsstandort in Nordamerika zu werden“, freut sich Dalton McGuinty, Ontarios Premier. Ausschlaggebend für das Konsortium waren vor allem die stabilen Preise, die im Green Energy Act für erneuerbare Energien garantiert werden.

„Es spricht in der Tat viel für Ontario – nicht zuletzt das hervorragende Investitionsklima“, so Sung-Ha Chi, President und CEO der Samsung C&T Corporation. Dem pflichtet auch Chan-Ki Jung, Executive Vice-President von KEPCO zu und ergänzt: „Es ist eine einmalige Gelegenheit, mit dem Aufbau einer Produktion wegweisend für den Energiesektor in Ontario zu sein.“

Quelle: Communication Consultants

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen