Samstag, 18. September 2010

Firmen-News der Woche

Eine kanadische Provinz wird zur Sonnenregion der Welt - unter freundlicher Mithilfe eines schon fast abgeschriebenen deutschen Produzenten. Ein weiteres deutsches Unternehmen garniert einen Riesen-EU-Beitrag, ein US-CIGS-Unternehmen wird bald noch mehr von sich hören lassen (hier im Originalton auf Englisch) und rund um Solar Millenium dreht sich fast die ganze Solarwelt - so viele News aus der Solar-Firmenwelt.

Die kanadische Provinz Ontario verzeichnet aufgrund attraktiver Vergütungstarife derzeit einen Photovoltaikboom. Diesen will der Thalheimer Solarkonzern Q-Cells SE nutzen, er weitet seine Aktivitäten in der Provinz aus aus. Mit dem US-Spezialanlagenbauer Automation Tooling Systems Inc. (ATS) hat das Unternehmen nach eigenen Angaben jetzt ein Joint Venture zur Entwicklung großer Solarprojekte in Ontario gegründet. An der Ontario Solar PV Fields Inc sind beide Unternehmen je zur Hälfte beteiligt. Quelle: Ecoreporter

Die Europäische Kommission hat eine regionale Investitionsbeihilfe von 97,5 Millionen für die Errichtung eines Solarsiliziumswerks in Nünchritz in Sachsen genehmigt. Antragsteller ist die Münchener Wacker Chemie AG, die 800 Millionen Euro in das Werk investieren will. Geplant ist der Ausbau der bestehenden Produktionsanlage in Nünchritz um ein angrenzendes Solarsiliziumwerk. Wacker Chemie betreibt bereits ein Polysiliziumwerk in Bayern. Quelle: Ecoreporter

MiaSolé Raising $100M and Preparing for 2011 Solar IPO. The CIGS PV maker says it can achieve 15.5 percent efficiency and 70 cents per watt by the end of 2012, according to a note from an investor. Quelle: Greentechmedia

Zur Realisierung eines solarthermischen Kraftwerks in Israel mit 120 Megawatt Leistung haben die israelische Ormat Systems Limited (bisher vor allem in der Geothermie tätig) und Solar Millennium AG einen Rahmenvertrag unterzeichnet. Vereinbart ist demnach, dass die Erlanger Spezialistin für solarthermische Kraftwerke Solar Millennium die Technologie für das Solarfeld in „Ashalim“ liefert. Die israelische Tochtergesellschaft der US-Spezialistin für geothermische Kraftwerke Ormat Technologies soll unter anderem den Kraftwerksblock, die Installationsarbeiten und technische Serviceleistungen beisteuern, hieß es. 68 Prozent des Joint-Ventures entfallen laut Vertrag auf Ormat, 32 Prozent liegen bei Solar Millennium. Quelle: Ecoreporter

Ein negatives Ergebnis meldet die Erlanger Spezialistin für solarthermische Kraftwerke Solar Millennium AG für das erste Halbjahr. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug minus 26,7 Millionen Euro. Im Vorjahreshalbjahr waren es 20,9 Millionen Euro Gewinn. Der Umsatz sank von 48,5 auf 37,1 Millionen Euro. Das negative Zwischenergebnis ist auf einmalige Belastungen im Zusammenhang mit der Antrittsprämie des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Utz Claassen sowie auf weiterhin hohe Vorinvestitionen in Projekte und das Wachstum des Unternehmens, insbesondere in den USA, zurückzuführen. Außerdem sei es bei der Umsetzung von Ibersol, dem vierten Solarkraftwerksprojekt von Solar Millennium in Südspanien, zu Verzögerungen gekommen. Quelle: Ecoreporter

US-Solarprojektierer installiert 400 Megawatt in Südkorea: Eine Rahmenvereinbarung über den Bau von Solarkraftwerke haben eine Regionalregierung in Südlorea und der US-Solarprojektierer SunEdison abgeschlossen. Im Freiland und auf Dächern sollen bis Ende 2013 Photovoltaikanlagen mit insgesamt 400 Megawatt Leistung installiert werden. SunEdison ist ein Tochterunternehmen des Solarkonzerns MEMC. Quelle: Ecoreporter

© Solarmedia

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