Sonntag, 4. März 2012

Robert Kröni is back

Nahe Granada geht in diesen Tagen eines der größten Solarkraftwerke Spaniens ans Netz. Die Anlage mit einer Leistung von 4,3 Megawatt Peak (MWp) wurde vergangenen Freitag von Innotech Solar (ITS), Jendra Power und Energie Wasser Bern (ewb) eingeweiht. Die Fäden beim Projekt zog ein Bekannter der Schweizer Solarwirtschaft.

Robert Kröni, Geschäftsführer von Jendra Power: „Wir haben eng mit dem Bürgermeister vor Ort zusammengearbeitet und beim Bau der Anlage so viele Unternehmen und Arbeitskräfte wie möglich aus der Region engagiert.“ Jendra Power wird auch für den reibungslosen Betrieb des neuen Solarkraftwerks sorgen. Und dieser Kröni ist der ehemalige CEO von Edisun Power (aus jener Zeit stammt das Bild), jenem an der Schweizer Börse kotierten Anlagenbauer, der bislang die grössten Schweizer Solarprojekte im In- und Ausland realisierte. Nun schreibt Kröni diese Erfolgsgeschichte mit einem neuen Unternehmen weiter, nachdem er Edisun vor rund drei Jahren verlassen hatte.

Die Anlage befindet sich auf mehreren Gewächshäusern, in denen auf einer Fläche von 62.000 Quadratmetern Bäume für ein lokales Aufforstungsprojekt kultiviert werden. Das Solarkraftwerk wird jährlich 6 MWh Strom produzieren und damit rund 2.500 Haushalte versorgen. Die Bauarbeiten für das Kraftwerk in den andalusischen Gemeinden Atarfe und Moclin begannen im Mai 2011. Planung, Projektmanagement und Anlagenbau übernahm der Schweizer Projektierer Jendra Power, ein ehemaliges Tochterunternehmen des norwegischen Modulherstellers Innotech Solar. Investor ist das Schweizer Energieversorgungsunternehmen Energie Wasser Bern, das bereits zum dritten Mal ein Solarkraftwerk durch die Innotech Solar Gruppe verwirklichen ließ.

Innotech Solar lieferte die Solarmodule für das Projekt. Die Module bestehen aus Solarzellen, die direkt nach der Herstellung aussortiert wurden und denen Innotech Solar in einem eigenen lasergestützten Verfahren ihre volle Leistungsfähigkeit zurückgegeben hat. „Durch das innovative Verfahren zur Aufwertung aussortierter Solarzellen sind ITS Module besonders umweltfreundlich und haben einen sehr kleinen CO2-Fußabdruck“, erklärt Thor Christian Tuv, CEO von Innotech Solar. „Es ist bereits das vierte Solarprojekt, das wir in Spanien realisieren konnten.“ Die ersten beiden Solaranlagen gingen im Juli 2010 ans Netz, im März 2011 wurde das dritte Projekt umgesetzt, ein Carport mit 2,4 MWp Leistung im andalusischen Huelva.

Quelle: oekonews.at / Jendra Power

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