Freitag, 28. März 2014

Komax ist raus aus Solarbusiness

Der Maschinenbauer Komax hat mehr Umsatz erzielt und eine deutliche Ergebnisverbesserung erreicht. Der Ausblick für das laufende Jahr geht erneut von einem «guten» Ergebnis aus. Gleichzeitig mit den Zahlen gab das Unternehmen den Verkauf seines 51%-Anteils an dem chinesischen Solar-Joint-Venture Komax Jinchen an den Partner bekannt.

Eine weitere Schweizer Solarfirma verabschiedet sich aus der Branche - obwohl: «2013 war ein anspruchsvolles Jahr - wir konnten aber das Ergebnis deutlich steigern und haben bei der Umsetzung der Strategie Fortschritte erzielt», sagte CEO Beat Kälin am Mittwoch an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Umsatz des Maschinenherstellers mit Sitz im luzernischen Dierikon (siehe Bild) wuchs im Geschäftsjahr 2013 um 19% auf 341,7 Mio CHF und der Auftragseingang um 28% auf 368,3 Mio. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich um 144% auf 33,2 Mio CHF. Die entsprechende Marge stieg auf 9,7% von zuvor 4,7%. Der Reingewinn legte um 167% auf 25,1 Mio zu.

Im Bereich Solar würden weiter Überkapazitäten das Bild in der Branche prägen und die Nachfrage nach Produktionsausrüstung sei entsprechend schwach. Der Geschäftsgang bei Komax Solar habe sich mit einer Umsatzverdoppelung auf 20,2 Mio CHF und einem Auftragseingang von 24,4 Mio trotzdem deutlich verbessert. Der Fehlbetrag auf Stufe EBIT verringerte sich auf -9,7 (VJ -21,1) Mio .

An den Verkaufsplänen für die Solarsparte wird festgehalten. «Der Verkauf wird so schnell wie möglich und so langsam und kontrolliert wie nötig erfolgen», sagte Kälin zum Zeithorizont. Als einen ersten Schritt trennt sich Komax nun von seinem Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Komax Jinchen. Details zu den finanziellen Aspekten der Transaktion wurden nicht gemacht.

Quelle: Diverse Agenturen

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