Dienstag, 16. September 2014

Beiträge der Kantone an Wende

Die Kantone leisten gemäss dem Bund mit ihren kantonalen Förderprogrammen einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz und damit zur Erreichung der Energie- und CO2-Ziele des Bundes. Dies zeigt die Studie zu den Wirkungen der kantonalen Förderprogramme im Jahr 2013.

Im 2013 führten alle 26 Kantone Programme für die Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden, erneuerbaren Energien, der Abwärmenutzung und der Gebäudetechnik durch. Die Studie "Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme" bescheinigt den kantonalen Förderprogrammen wie in den Vorjahren eine hohe Wirkung und einen guten Leistungsausweis:

  • Im Berichtsjahr 2013 zahlten die Kantone im Rahmen ihrer Förderprogramme 119 Mio. Franken (inklusive Globalbeiträgen des Bundes) aus. Die Auszahlungen gingen gegenüber dem Vorjahr 2012 (129 Mio. Franken) etwas zurück (-8%).
  • Es wurde eine energetische Wirkung von 9200 Millionen Kilowattstunden (kWh) bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen erzielt (2012: rund 9300 Millionen kWh).
  • Die Reduktion des CO2-Ausstosses betrug 1,65 Millionen Tonnen CO2 bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen (2012: 1,68 Millionen Tonnen CO2).
  • Die Energie- und CO2-Wirkung pro ausbezahltem Förderfranken für direkte Massnahmen nahmen gegenüber dem Vorjahr etwas zu (2013: 86 kWh/CHF, 15,4 kg CO2/CHF; 2012: 79 kWh/CHF, 14,2 kg CO2/CHF).
  • Es wurden 473 Millionen Franken an energetischen Investitionen ausgelöst (2012: 517 Millionen Franken).
  • Die Beschäftigungswirkung betrug 2780 Personenjahre (2012: 2680 Personenjahre).
  • Wesentliche Anteile der direkten Fördermittel flossen in die Förderung von MINERGIE-Bauten, Sonnenkollektoren, automatischen Holzfeuerungen, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen sowie in die Gesamtsanierung von Bauten.
Das Bundesamt für Energie und die Konferenz kantonaler Energiedirektoren veröffentlichen heute die folgenden zwei Berichte:
  • Globalbeiträge an die Kantone nach Art. 15 EnG: Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme - Ergebnisse der Erhebung 2013INFRAS, Zürich: Donald Sigrist, Stefan Kessler;
    Vertrieb: BFE, 3003 Bern, Tel. 058 462 56 53, bellinda.tria@bfe.admin.ch
  • Stand der Energiepolitik in den Kantonen 2014BFE, Sektion Gebäude, Bern;
    Vertrieb: BFE, 3003 Bern, Tel. 058 462 56 53, bellinda.tria@bfe.admin.ch
Der Bericht enthält Informationen zur aktuellen Energiepolitik in den Kantonen sowie über deren Aktivitäten in den Bereichen Strategie, Gesetzgebung, indirekte und freiwillige Massnahmen sowie Förderung.

Adresse für Rückfragen:

Hansruedi Kunz, Präsident der Konferenz kantonaler Energiefachstellen, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL, Kanton ZH, Tel. 043 259 42 72
Thomas Jud, Sektion Gebäude, BFE, Tel. 058 462 56 61

Fragen im Zusammenhang mit der Förderung der Energie- und Abwärmenutzung sowie Gesuche um Finanzhilfe sind direkt an die Energiefachstelle des betreffenden Kantons zu richten. Weitere Informationen dazu unter: www.dasgebaeudeprogramm.ch, www.endk.ch oder www.energieschweiz.ch/foerderung.

Herausgeber:

Bundesamt für Energie
Internet: http://www.bfe.admin.ch

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