Freitag, 5. Mai 2017

Wirtschaft mehrheitlich dafür

Diese Woche hat auch eine breite Wirtschaftsallianz ihre Unterstützung für die Energiestrategie 2050 klar gemacht und für ein Ja in der Abstimmung zum neuen Energiegesetz geworben. Einzelne Firmen hatten sich diesbezüglich schon früher exponiert (siehe Solarmedia von 27. April 2017).

Die Modernisierung der Schweizerischen Energieinfrastruktur ist eine wichtige und wertvolle Investition in unsere Energiezukunft. Die Schweizer Wirtschaft ist auf eine verlässliche Energieversorgung angewiesen. Mit der Energiestrategie 2050 werden dafür die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt. Eine breite Wirtschaftsallianz stellt sich deshalb hinter dieses zukunftsweisende Generationenprojekt. Darunter namhafte Unternehmen wie ABB, Landis & Gyr, BKW, Coop, IKEA, AXA Winterthur sowie zahlreiche Wirtschaftsverbände. 

Aus Sicht der Wirtschaft ist klar: Die Energiestrategie 2050 bringt die dringend nötige Planungs- und Investitionssicherheit. Sie weist der Schweiz den Weg in eine moderne und sichere Energieversorgung und sie sichert unserem Land Wohlstand und Unabhängigkeit. Erneuerbare Energieanlagen und ein Mehr an Energieeffizienz, geplant und installiert von Schweizer Unternehmen, die tragenden Säulen der neuen Energieversorgung. Während der Import fossiler und nuklearer Energie vor allem Kosten verursacht, löst die Modernisierung der bestehenden und der Aufbau einer neuen Energieinfrastruktur Investitionen aus, die das Land weiterbringen und fit für die Zukunft machen.

Markus Hausammann, Nationalrat und Vorstandsmitglied des Schweizerischen Bauernverbandes bringt es auf den Punkt: „Aus dem Druck, die Stromproduktion unserer in die Jahre gekommenen Kernkraftwerke abzulösen, sind inzwischen Chancen entstanden, die die Landwirtschaft nutzen will.“ Auch die Schweizer Bauwirtschaft sieht in der Energiestrategie grosse Chancen. Dazu Hans Rupli, Vorstandsmitglied von bauenschweiz: „Die Energiestrategie löst die Schweiz langfristig aus der Auslandsabhängigkeit und behält damit das Kapital und die Aufträge im Inland.“ Für Reto Nause, Vertreter des Schweizerischen Städteverbandes, bestätigt die Energiestrategie eine Politik, die die Städte seit Jahren umsetzen, indem sie ihre Energieversorgung konsequent auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz umstellen. Und schliesslich ist die Vorlage auch im Sinne des Verbandes der Schweizerischen Elektrizitätswirtschaft VSE. Dazu Michael Frank, Direktor des VSE: „Die Energiestrategie ist ein wichtiger Schritt vorwärts in die Energiezukunft. Mit dem ersten Massnahmenpaket erhalten wir erstmals seit 2011 wieder klarere Rahmenbedingungen.“

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